ITB 2023 – Ein rundum gelungenes Messe-Comeback

Pressemitteilung vom 14.03.2023

Nach dreijähriger Pause fand die weltweit größte Tourismusmesse in Berlin unter dem Motto „Open for Change“ endlich wieder statt.

Die größte Veränderung gab es in der Messeausrichtung selbst: Erstmalig fand die ITB vom 7. bis 9. März 2023 als reine Fachmesse statt und Thüringen selbst präsentierte sich unter dem auffällig-markanten roten Dach der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). Hinter dem Team der Thüringer Tourismus GmbH (TTG) und ihren Partner liegen drei vollgepackte Tage mit intensiven Fachgesprächen, regem Austausch und zahlreichen Standbesuchern. Viele Kontakte konnten wiederbelebt und neue geknüpft werden.

Mehr als 90.000 Teilnehmer aus über 180 Ländern kamen auf die Messe, um sich bei rund 5.500 Ausstellern aus 161 Ländern über aktuelle Reisetrends zu informieren, untereinander auszutauschen und Inspirationen zu sammeln. Das Medieninteresse war mit rund 3.000 Medienschaffenden und über 330 Reisebloggern aus dem In- und Ausland ebenfalls sehr hoch.

„Es ist spürbar, dass die Reiselust nach Monaten der Zurückhaltung endlich wieder zunimmt. Die Hallen waren gut gefüllt, das Interesse an Thüringen groß und auch der Schulterschluss mit unseren Nachbarländern gelungen“, fasst Christoph Gösel, Geschäftsführer der TTG die Messeindrücke zusammen.  

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee machten sich vor Ort ebenfalls ein Bild und bewerteten das neue Standkonzept durchweg positiv.

Die Weimar GmbH, u.a. mit Serge Strekotin, war eine der fünf Partner, mit denen die Thüringer Tourismus GmbH den Freistaat am Stand der DZT vertrat: „Die ITB in Berlin war ein voller Erfolg mit einer freundlichen und einladenden Atmosphäre sowie einer effektiven Organisation. Besucher und Aussteller hatten die Gelegenheit, in einer offenen und angenehmen Umgebung interessante Gespräche zu führen.“

Für die Wartburg-Stiftung Eisenach äußert sich Andreas Volkert ebenfalls positiv: „Die ‚kleine Variante‘ unter dem großen Dach der DZT und Deutschland ist durchaus eine gangbare Alternative zu den letzten Jahren. Zumal die Besucherfrequenz bei uns in Thüringen sichtbar höher war als beispielsweise in den Hallen von Bayern und Hessen. Schön wäre es, mit einer erweiterten Fläche zukünftig weitere Thüringen-Partner mit ins Boot holen zu können. Die bessere Übersichtlichkeit bei der Präsentation der einzelnen Länder sollte bei den Planungen der DZT für 2024 berücksichtigt werden.“

Die Erfurt Tourismus und Marketing GmbH schaut mit Romy Naumann ebenfalls auf eine erfolgreiche Messe zurück, bei der es gelungen ist, die Landeshauptstadt Thüringens als attraktives Reiseziel in der Mitte Deutschlands zu positionieren: „Das neue Konzept der ITB als reine B2B-Fachmesse war für Erfurt eine neue interessante Erfahrung. Wir konnten im Vorfeld zahlreiche Termine mit bestehenden und neuen Geschäftspartnern vereinbaren und unsere Präsenz am Thüringen-Stand wurde sehr gut angenommen, auch von internationalen Reiseveranstaltern. Zu den Themen gehörten das jüdische Erbe der Stadt mit der neuen Dauerausstellung in der Kleinen Synagoge sowie der anstehenden Entscheidung über den UNESCO-Welterbe Antrag, die Eröffnung des Bastionskronenpfades auf dem Petersberg und das 30-jährige Jubiläum der DomStufen-Festspiele mit der Aufführung ‚Fausts Verdammnis‘ von Berlioz.“

„Die ITB als Fachmesse war nachhaltig wichtig“, sagt Antonia Sturm, Geschäftsführerin des Regionalverbunds Thüringer Wald. Das gelte beispielsweise für Machbarkeitswege bezüglich des Themas All-Inclusive-Card mit Vertretern der Schwarzwald Tourismus GmbH. Dazu gehöre auch die Abstimmung von Best Practice-Modellen zum Thema digitales Marketing. „Auffällig war das große Interesse von Medienvertretern aus den Benelux-Ländern an Radreisen durch den Thüringer Wald. Und von Schulamtsvertretern aus skandinavischen Ländern, die künftig nicht mehr reine Städtetrips als Studienfahrten anbieten wollen, sondern sich für die Verbindung von Kultur und Natur im Thüringer Wald interessieren.“

Als weiterer Partner äußert sich Susanne Hensel vom AHORN Berghotel Friedrichroda zum Messe-Comeback: „Endlich wieder Messepräsenz! Das tat der Branche gut und der anfänglichen Zögerlichkeit der Unternehmen konnten wir mit Herzlichkeit begegnen. Die Nachfrage nach 2024 war groß, hierauf waren wir sehr gut vorbereitet.“

Nach der Messe ist vor der Messe: Die Erfahrungen aus diesem Jahr fließen in die Vorbereitungen für die ITB 2024 ein, welche vom 5. bis 7. März stattfinden wird. Wir danken allen Partnern für die gute Zusammenarbeit, die zu einer erfolgreichen Messe geführt hat und für die Investition des Freistaates in die Präsentation im Rahmen der ITB.